Wir gratulieren Jürgen zu seinem runden Geburtstag und wünschen ihm noch viele weitere Jahre in kreativer und produktiver Lebendigkeit!
Die Glückwünsche sind verbunden mit einer dankbaren Anerkennung für jahrzehntelange Begleitung und Unterstützung in Sachen „Weiterentwicklung der Gestalttheorie“. Schon früh (seit den 1980er Jahren) hat Jürgen sich aktiv und engagiert für die Gestalttheorie im Rahmen der GTA (und auch außerhalb) eingesetzt, sei es in Fortbildungsveranstaltungen, in seiner berufspolitischen Aktivität, in der Redaktion (und von 1994 bis 1999 als Geschäftsführender Herausgeber) der Gestalt Theory und insbesondere in seinen Publikationen. So hat er offensiv (z.B. in seinem immer wieder neu aufgelegten Werk „Grundkonzepte der Psychotherapie“) vertreten, dass Metzgers „Kennzeichen für die Arbeit am Lebendigen“ grundsätzliche und allgemeingültige Prinzipien für jegliches therapeutisches und pädagogisches Handeln darstellen. In seinem aktuellen Buch zur Humanistischen Psychotherapie (2023) kennzeichnet er die kritisch-realistische Haltung als „schwierig, aber notwendig“ für psychotherapeutisches Handeln. Er vertritt hier also originär gestalttheoretische Prinzipien und verbindet sie schlüssig mit dem Systemtheoretischen Ansatz, dem er sich seit jeher verbunden fühlt. Neben seiner enzyklopädischen Kenntnis von psychotherapeutischen Verfahren und seiner Fähigkeit, sie publizistisch zu vermitteln ist es ist diese integrative Kraft, die Jürgen in seinem Wirken verkörpert. Dafür gebührt ihm neben unseren Glückwünschen ein tief empfundener Dank!
Thomas Fuchs und Marianne Soff
für den GTA-Vorstand